17/12/2024
Der Duft von frisch Gegrilltem, das Knistern der Kohlen und die gemütliche Atmosphäre – für viele ist das Grillen mit einem Holzkohlegrill der Inbegriff eines gelungenen Sommerabends. Doch bevor die Steaks und Würstchen auf dem Rost landen können, steht eine wichtige Aufgabe an: das Anzünden des Grills. Während Gas- und Elektrogrills im Handumdrehen einsatzbereit sind, erfordert der Holzkohlegrill etwas mehr Fingerspitzengefühl. Doch keine Sorge! Mit den richtigen Tipps und Tricks vom Profi wird das Anzünden zum Kinderspiel und vor allem zu einer sicheren Angelegenheit. Dieser umfassende Ratgeber beleuchtet alles, was du wissen musst, um deinen Holzkohlegrill perfekt vorzubereiten und ein echtes Grillerlebnis zu schaffen.

- Der Unterschied zwischen Holzkohle und Briketts: Was ist die richtige Wahl?
- Grill richtig anzünden – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Welche Arten von Grillanzündern gibt es? Eine Übersicht
- 10 Tipps für mehr Sicherheit beim Grill anzünden
- Spezielle Anzündtipps für beliebte Grillmodelle
- Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Grillanzünden
Der Unterschied zwischen Holzkohle und Briketts: Was ist die richtige Wahl?
Bevor es ans Eingemachte geht, stellt sich oft die Frage: Soll ich stückige Holzkohle oder Holzkohlebriketts verwenden? Beide haben ihre Berechtigung und spezielle Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Grillvorhaben prädestinieren. Der Begriff „Grillkohle“ ist dabei der Überbegriff, der sowohl die natürliche, stückige Holzkohle als auch die gepressten Briketts umfasst.
Stückige Holzkohle (Naturholzkohle)
Stückige Holzkohle wird durch das Verkohlen von Holz unter Sauerstoffausschluss gewonnen. Sie besteht aus unregelmäßig geformten Stücken und ist in der Regel die schnellere Option, wenn es um das Anzünden geht. Sie entflammt sehr leicht und erreicht schnell hohe Temperaturen. Dies macht sie ideal für kurze Grillzeiten, bei denen schnell Hitze benötigt wird, etwa für Steaks oder Würstchen. Allerdings verglüht stückige Holzkohle auch relativ schnell, was bedeutet, dass du bei längeren Grillabenden häufiger Nachschub auflegen musst. Sie erzeugt oft intensivere Röstaromen, die viele Grillfans schätzen.
Holzkohlebriketts
Holzkohlebriketts sind aus Kohlestaub gepresste, meist gleichmäßige Quader oder Kissen. Sie benötigen eine längere Anzündzeit, da sie dichter und kompakter sind als stückige Holzkohle. Doch einmal durchgeglüht, halten sie die Hitze deutlich länger und gleichmäßiger. Das macht sie zur cleveren Wahl für ausgedehnte Grillabende, bei denen du größeres Grillgut wie Braten, Pulled Pork oder ganze Hähnchen zubereiten möchtest, das eine konstante Temperatur über einen längeren Zeitraum benötigt. Du musst seltener Kohle nachlegen, was den Grillvorgang entspannter macht.
Vergleichstabelle: Holzkohle vs. Holzkohlebriketts
Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Eigenschaften beider Kohlearten in einer Tabelle zusammengefasst:
| Eigenschaft | Stückige Holzkohle | Holzkohlebriketts |
|---|---|---|
| Anzündzeit | Sehr schnell (ca. 20-30 Min.) | Länger (ca. 45-60 Min.) |
| Brenndauer | Kurz | Lang und konstant |
| Hitzeentwicklung | Schnell, hohe Spitzenhitze | Gleichmäßig, mittlere bis hohe Hitze |
| Röstaromen | Intensiv | Subtiler |
| Nachlegen | Häufiger nötig | Seltener nötig |
| Ideal für | Kurze Grillsessions, Steaks, Würstchen | Lange Grillsessions, Braten, größere Stücke |
Grill richtig anzünden – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Das Anzünden eines Holzkohlegrills kann fast so einfach sein wie mit einem Gas- oder Elektrogrill, wenn du die richtigen Schritte befolgst und gut ausgerüstet bist. Ganz egal ob Kugelgrill, Smoker Kombigrill oder andere Marken: Das Grillen mit Holzkohle ist immer ein echtes Highlight! Die folgende Anleitung hilft dir, den Holzkohlegrill richtig und vor allem sicher anzuzünden.
1. Holzkohle aufschichten: Weniger ist oft mehr
Beginne damit, etwa die Hälfte der benötigten Holzkohle oder Briketts in der Grillschale pyramidenförmig aufzuschichten. Es ist wichtig, nicht zu große Mengen auf einmal zu verwenden, da dies die Anzündzeit unnötig verlängert. Eine zu dichte Schichtung kann zudem die Luftzirkulation behindern. Solltest du dir unsicher sein, wie viel Kohle du benötigst, starte lieber mit einer kleineren Menge. Du kannst später jederzeit problemlos nachlegen, sobald die erste Schicht gut durchgeglüht ist. Eine gut belüftete Pyramide ist der Schlüssel für ein effizientes Anzünden.
2. Grillanzünder richtig platzieren: Die Wahl des Hilfsmittels
Im zweiten Schritt wird der Grillanzünder gemäß den Herstellerangaben auf beziehungsweise in den Zwischenräumen der Kohlepyramide platziert. Der Handel bietet eine Vielzahl an Anzündhilfen an, von festen Anzündwürfeln bis hin zu Gel-Flüssiganzündern. Achte bei der Auswahl auf umweltfreundlichere Varianten aus Kerzenwachs, Holzwolle oder anderen Naturmaterialien, die kaum Gerüche verursachen und rückstandsfrei verbrennen.
Wichtige Warnung: Was du NIEMALS verwenden solltest!
- (Zeitungs-)Papier: Papier ist keine geeignete Anzündhilfe. Die feine Asche wirbelt leicht auf und kann auf deinem Grillgut landen, was nicht nur unappetitlich ist, sondern auch den Geschmack negativ beeinflusst.
- Tannenzapfen oder Zweige: Diese natürlichen Materialien enthalten Harze, die beim Verbrennen Bitterstoffe erzeugen können. Diese Bitterstoffe sind nicht nur ungesund, sondern können auch den Geschmack deines Grillguts beeinträchtigen.
- Benzin und Spiritus: Dies ist ein absolutes No-Go und eine extrem gefährliche Methode! Benzin und Spiritus sind hochbrennbare Flüssigkeiten, die beim Entzünden zu unkontrollierbaren Stichflammen und Explosionen führen können. Die Verletzungsgefahr ist hierbei extrem hoch und es kann zu schwersten Verbrennungen kommen. Verwende ausschließlich speziell für den Grill zugelassene und geprüfte Anzündhilfen! Deine Sicherheit hat immer oberste Priorität.
3. Holzkohle richtig anzünden – Die Glut entfachen
Zünde die Grillkohle nun mit einem langen Streichholz oder einem Stabfeuerzeug an. Achte darauf, einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu halten. Holzkohlestücke durchglühen in der Regel schneller als Briketts. Briketts benötigen etwas mehr Vorlauf und Geduld, bis sie vollständig durchgeglüht sind und eine gleichmäßige, weiße Ascheschicht aufweisen. Dies ist das Zeichen dafür, dass die optimale Grilltemperatur erreicht ist.
4. Holzkohle mit ausreichend Sauerstoff versorgen
Glut und Feuer benötigen Sauerstoff, um richtig entfacht zu werden und eine konstante Hitze zu entwickeln. Du kannst die Sauerstoffzufuhr auf verschiedene Weisen verstärken: mit einem speziellen Grillgebläse, einem Grill-Föhn oder, falls vorhanden, durch die Lüftungsschlitze deines Grills. Eine gute Belüftung sorgt dafür, dass die Kohle gleichmäßig und schnell durchglüht.
5. Grillkohle nachlegen: Für langanhaltenden Grillspaß
Ist die erste Schicht Grillkohle nach etwa 20 bis 30 Minuten (bei Holzkohle) oder 45-60 Minuten (bei Briketts) von einer feinen weißen Ascheschicht überzogen, ist sie verbraucht oder hat ihre optimale Hitze erreicht. Jetzt ist der Zeitpunkt, um vorsichtig neues Material nachzulegen. Platziere die neuen Kohlenstücke oder Briketts um die bereits glühenden herum und lasse alles noch einmal durchglühen. Das rechtzeitige Nachlegen verhindert, dass dein Grill ausgeht und du ihn erneut anzünden und erhitzen musst, was den Grillvorgang erheblich verlängern würde.
Welche Arten von Grillanzündern gibt es? Eine Übersicht
Die Auswahl an Grillanzündern ist groß und für jede Vorliebe und jeden Grilltyp gibt es passende Hilfsmittel. Hier stellen wir dir die gängigsten Anzündhilfen vor:
1. Anzündwürfel
Anzündwürfel sind unkompliziert in der Handhabung und leicht dosierbar. Es gibt sie in zwei Hauptvarianten:
- Ökologische Anzündwürfel: Diese bestehen aus Wachs, Holzfasern oder anderen Naturmaterialien. Sie sind die beste Wahl, da sie keinen unangenehmen Kerosingeruch verursachen, lange brennen und auch Holzkohlebriketts gut in Brand halten.
- Weiße Anzündwürfel aus Paraffin: Sie entflammen schnell, können aber einen unangenehmen chemischen Geruch erzeugen.
2. Flüssiganzünder
Flüssiganzünder, oft auf Basis von Paraffin, Petroleum oder Kerosin, verteilen sich gleichmäßig über die Grillkohle und gelten als schnelle Alternative zu festen Würfeln. Schon eine geringe Menge kann die Glut schnell entfachen. Es gibt auch biologisch-ökologische Varianten, die kaum qualmen und keine Gerüche verursachen. Bei der Anwendung ist äußerste Vorsicht geboten, da die Intensität des Feuers schwer kalkulierbar sein kann. Achte beim Kauf auf einen kindersicheren Verschluss und einen speziellen Spritzausgießer.
3. Anzündspray
Ein Anzündspray ist eine Art Flüssiganzünder in Sprühform. Es wird auf die Grillkohle gesprüht und der Sprühnebel wird dann mit einem Stabfeuerzeug entzündet. Dies erfordert etwas Übung, da Geschicklichkeit und Konzentration gefragt sind. Der Vorteil ist die gute Dosierbarkeit dank der praktischen Sprühflasche.
4. Grillanzünder auf reiner Naturbasis
Immer mehr Grillfans setzen auf nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen. Konventionelle, paraffinhaltige Flüssiganzünder können stark rußen und unangenehme Gerüche verursachen. Natürliche Grillanzünder, oft aus nachwachsenden Ressourcen wie Holzspänen oder Holzwolle mit Wachs hergestellt, sind unbedenkliche Alternativen. Sie verbrennen rückstandsfrei, verursachen keine unangenehmen Gerüche und sind eine gesunde Wahl für eine nachhaltige Grillsaison.
5. Anzündkamin
Der Anzündkamin, oft ein zylinderförmiges Metallgefäß, ist ideal für Grilleinsteiger und Profis gleichermaßen. Das Funktionsprinzip basiert auf dem Kamineffekt:
- Der Behälter wird auf dem Grillrost platziert.
- Der obere Teil wird mit Holzkohle oder Briketts befüllt.
- Im unteren Teil wird die Kohle mithilfe von Anzündwürfeln oder Papier entfacht.
- Die heiße Luft steigt nach oben, zieht frischen Sauerstoff von unten nach und erzeugt so einen Sog, der die Kohle schnell und gleichmäßig durchglühen lässt.
Achtung: Günstige Anzündkamine können sehr heiß werden. Fasse sie nur mit geeigneten Grillhandschuhen an, um Verbrennungen zu vermeiden.
6. Elektrischer Grillanzünder
Elektrische Grillanzünder sind zeiteffizient und unkompliziert. Sie bringen die Kohle ganz ohne Chemikalien und mit minimaler Geruchsbildung zum Glühen. Die meisten Modelle bestehen aus einer Heizspirale, die sich schnell erhitzt, sobald sie an den Strom angeschlossen wird. Die heiße Spirale wird einfach zwischen die Holzkohle gelegt. Achte beim Kauf auf eine ausreichende Leistung und einen isolierten Handgriff. Nach Gebrauch muss der Anzünder gut abkühlen und auf einer hitzebeständigen Unterlage abgelegt werden.
7. Gasbrenner
Ein Gasbrenner bringt die Holzkohle mit einer offenen Flamme zum Glühen. Diese Methode ist schnell und effektiv. Aufgrund der offenen Stichflamme ist jedoch äußerste Vorsicht geboten. Halte immer einen sicheren Abstand und richte die Flamme niemals auf Personen oder brennbares Material.
10 Tipps für mehr Sicherheit beim Grill anzünden
Die Garten- und Sommersaison ist untrennbar mit dem Grillen verbunden. Doch leider können beim gemütlichen Grillabend auch Unfälle und Verletzungen passieren. Mit einigen einfachen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Grillunfälle jedoch effektiv vermeiden, sodass du ein sicheres und entspanntes Grillabenteuer genießen kannst:
- Stelle den Grill kippsicher und an einem windgeschützten Ort auf, fernab von brennbaren Materialien wie Bäumen, Büschen oder Gartenmöbeln.
- Flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus, Benzin oder andere Chemikalien sind zum Grillanzünden absolut tabu. Hier besteht eine große Verletzungs- und Explosionsgefahr!
- Verwende ausschließlich geprüfte Grillanzünder aus dem Fachhandel. Bei Zweifeln solltest du dich vor Ort gut beraten lassen oder dich online über sichere Produkte informieren.
- Lasse den Grill niemals unbeaufsichtigt stehen, insbesondere wenn Kinder oder Haustiere in der Nähe sind. Eine glühende Kohle ist eine ständige Gefahrenquelle.
- Kinder sollten sich nicht in unmittelbarer Nähe des Grills aufhalten. Achte auf einen Sicherheitsabstand von mindestens 2 bis 3 Metern. Erkläre ihnen die Gefahren.
- Kinder dürfen keinen Grill anzünden und auch nicht selbstständig bedienen. Die Verantwortung liegt immer bei einem Erwachsenen.
- Halte beim Grillabend einen Sandkübel, eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher in der Nähe des Grillfeuers bereit. Im Notfall können diese Hilfsmittel Leben retten und Schäden begrenzen.
- Lösche brennendes Fett ausschließlich durch Abdecken (z.B. mit dem Deckel des Grills oder einer Löschdecke) und niemals mit Wasser. Wasser auf brennendem Fett führt zu einer gefährlichen Fettexplosion!
- Beaufsichtige das Grillgerät auch nach dem Grillen, bis die Glut komplett erloschen und ausgekühlt ist. Auch kalte Asche kann noch Glutnester enthalten.
- Verwende einen Holzkohlegrill niemals in geschlossenen Räumen, Garagen oder unter Überdachungen. Stelle den Grill auch zum Auskühlen nicht ins Haus. Hier besteht sonst Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid, einem geruchlosen und tödlichen Gas. Sorge immer für ausreichende Belüftung.
Spezielle Anzündtipps für beliebte Grillmodelle
Lotus Grill anzünden
Der Lotus Grill ist bekannt für seine schnelle Einsatzbereitschaft und das fast rauchfreie Anzünden. Er besitzt einen eingebauten, batteriebetriebenen Lüfter, der die Grillkohle permanent mit Frischluft versorgt. Diese Belüftung sorgt dafür, dass die Kohle besonders schnell durchglüht und der Grill nach wenigen Minuten einsatzbereit ist. Über einen Schalter lässt sich die Temperatur der Grillkohle präzise regeln.
Am besten zündest du den Lotus Grill mit einer Ethanol-Brennpaste an. Andere Grillanzünder eignen sich für dieses System nicht so gut und können zu Verrußung führen. Stelle während des Anzündens die maximale Lüftungsstufe ein, um ein rasches Durchglühen zu gewährleisten. Der typische Qualm, der beim Anzünden von Holzkohlegrills entsteht, tritt beim Lotus Grill kaum auf.
Weber Grill anzünden
Ein Weber Holzkohlegrill, ob Kugelgrill oder ein anderes Modell, lässt sich nach den allgemeinen Prinzipien des Holzkohlegrill-Anzündens vorbereiten. Die Verwendung eines Anzündkamins ist hier besonders effektiv und wird von vielen Grill-Enthusiasten empfohlen, da er die Kohle schnell und gleichmäßig durchglühen lässt. Achte auf die richtigen Lüftungseinstellungen deines Weber Grills, um die Luftzirkulation optimal zu steuern und die Hitze präzise zu kontrollieren. Die Qualität der Kohle und der Anzündhilfe spielt auch hier eine entscheidende Rolle für ein erfolgreiches Grillerlebnis.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Grillanzünden
Grill anzünden ohne Grillanzünder – wie geht das?
Ja, es gibt eine Methode, den Grill ohne spezielle Anzündhilfen zu entzünden, indem ein Kamineffekt erzeugt wird. Plane hierfür etwa 20 Minuten ein, bevor das Grillgut aufgelegt werden kann. So funktioniert es:
- Wickele mehrere Streifen Zeitungspapier fest um eine leere Glas- oder Plastikflasche.
- Stelle die umwickelte Flasche in die Mitte der Grillschale und schichte die Holzkohle oder Briketts pyramidenförmig darum herum.
- Ziehe nun vorsichtig die Flasche heraus, sodass das Papier in der Mitte der Kohlepyramide verbleibt und seine kaminartige Form behält.
- Entfache den Papierkamin, indem du eine kleine Papierkugel oder ein anderes leicht brennbares Material in die Mitte legst und anzündest. Der entstehende Sog zieht die Flammen nach oben und entzündet die Kohle von innen heraus.
Wohin muss die Grillkohle entsorgt werden?
Nachdem die Grillkohle vollständig abgekühlt und abgelöscht ist (niemals heiße Asche entsorgen!), füllst du sie am besten in einen stabilen, reißfesten Beutel. Die abgekühlte Asche kann dann im Restmüll entsorgt werden. Viele öffentliche Grillplätze bieten auch spezielle Grillkohlebehälter an, die für die sichere Entsorgung der Holzkohle vorgesehen sind. Vergewissere dich immer, dass keine Glutnester mehr vorhanden sind, bevor du die Asche entsorgst, um Brände zu vermeiden.
Wann muss ich mit dem Grillanzünden beginnen?
Der Zeitpunkt hängt maßgeblich davon ab, ob du stückige Holzkohle oder Holzkohlebriketts verwendest:
- Stückige Holzkohle: Da sie leichter entflammbar ist und schneller durchglüht, kannst du hier etwa 20 bis 30 Minuten vor dem geplanten Grillstart mit dem Anzünden beginnen.
- Holzkohlebriketts: Briketts benötigen eine längere Vorlaufzeit, um vollständig durchzuglühen und ihre optimale, konstante Hitze zu erreichen. Plane hierfür ca. 45 bis 60 Minuten ein.
Plane immer etwas Pufferzeit ein, besonders wenn du noch nicht viel Erfahrung hast oder der Wind die Bedingungen beeinflusst.
Das Anzünden eines Holzkohlegrills ist keine Raketenwissenschaft, erfordert aber ein gewisses Verständnis für die Materialien und Prozesse. Mit Geduld, den richtigen Hilfsmitteln und vor allem der Beachtung der Sicherheitsregeln steht deinem perfekten Grillabend nichts mehr im Wege. Genieße das einzigartige Aroma und die Geselligkeit, die nur ein Holzkohlegrill bieten kann. Frohes Grillen!
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